Die Veggietag-Initiative ist Projekt der Klima-Werkstatt Göttingen
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Teilnehmer-Zähler: 19

plus 28 städtische Schulen     

und 14 städtische Kitas!

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Rezept-empfehlung

Rezepte

Hier werden die Rezeptempfehlungen gesammelt.

 

Kennen Sie ein leckeres vegetarisches oder veganes Rezept? Schreiben Sie es uns und es wird hier veröffentlicht. Hier geht's zur Kontaktseite.

Linsensalat mit Sellerie und Apfel
von Renate Holz

(4 Portionen)

2 Tassen Linsen (dunkle Sorte, festkochend)
¼ Knollensellerie
2 kleine Äpfel (schön: mit roter Schale)
2 Lorbeerblätter
1 - 2 Kolben Chicoree oder kleiner Romanasalat
6 EL Sonnenblumenöl
3 EL Obstessig
1 TL Quittengelee (wenn vorhanden)
1 EL Honig oder Ahornsirup
2 TL Dill getrocknet
Salz und Pfeffer
Linsen mit doppelter Menge Wasser und Lorbeerblättern gar kochen. 
Sellerie putzen, in kleine Würfel schneiden, in Salzwasser bissfest garen, abgießen, kalt abschrecken. Marinade anrühren. 
Äpfel entkernen, mit Schale in kleine Würfel schneiden, zusammen mit Sellerie in Marinade ziehen lassen.  Chicoreeblätter ablösen, waschen, gut abtropfen lassen,
damit strahlenförmig den Rand einer Platte auslegen. 
Wenn Linsen gar, evtl. noch vorhandenes Kochwasser abgießen, Linsen zu Marinade geben, kräftig abschmecken,
in die Mitte der Platte füllen. 
Der Salat schmeckt lauwarm oder kalt. 
Die Chicoreeblätter dienen als „Löffel“. 
Besonders schön ist der Salat mit Puy-Linsen.

Blumenkohlsalat mit Kichererbsen

von Renate Holz


6-8 Portionen


1 Glas Kichererbsen

1 Blumenkohl

1-2 Glas Brotaufstrich Curry-Mango

1/2-1 Zitrone

1 Handvoll Rosinen

1 Sträußchen Petersilie

Salz, Pfeffer

Kreuzkümmel, Koriander,

Chiliflocken nach Belieben



Blumenkohl in sehr kleine Röschen teilen, in wenig Salzwasser knapp gar kochen, abgießen (dabei das Kochwasser auffangen), abschrecken. 


Brotaufstrich mit Zitronensaft und wenig Kochwasser zu relativ steifer Sauce glattrühren, nachwürzen nach Belieben (nicht zu dünnflüssig rühren, da in den Blumenkohlröschen auch nach dem Abgießen immer noch Flüssigkeit verbleibt). 


Kichererbsen abspülen.(Nach Bedarf bei Bioware: Flüssigkeit lässt sich aufschlagen ähnlich wie Eischnee -  also eventuell anders verwenden). 


Alle Zutaten vermengen. Salat mindestens eine Stunde durchziehen lassen. Würzen. 


Petersilie, kurz vor dem Servieren hacken und unterheben.


 

Tiramisu leggero 
Leichtes, rein pflanzliches Tiramisu
von Irmela Erckenbrecht

Achtung: bitte vorbereiten: Espresso zubereiten und abkühlen lassen und
aufschlagbare Pflanzensahne in den Kühlschrank stellen

Zutaten für vier Gläser:

8 vegane Zwiebäcke 
100 ml Espresso, abgekühlt
3 Esslöffel Amaretto (italienischer Mandellikör)
200 g Sojaskyr (am besten geeignet ist der von Alpro aus dem Supermarkt, in Bioqualität käme die „Quarkalternative“ von Sojade in Frage)
2 Teelöffel Vanillezucker
1/2 Teelöffel geriebene Zitronenschale (optional)
100 g aufschlagbare Pflanzensahne („Schlagfix“ von Tegut oder CreSoy cuisine aus dem Bioladen)
Puderzucker nach Geschmack
ungesüßtes Kakaopulver zum Bestäuben 

Zubereitung: abgekühlten Espresso in eine flache Schüssel geben und mit Amaretto verrühren. Nach und nach vier Stück Zwieback erst in vier Teile brechen, in den Espresso eintauchen, mit einem Schaumlöffel wieder herausholen und auf den Boden eines der Gläser geben.

Skyr mit Vanillezucker und, falls gewünscht, Zitronenschale in einer größeren Schüssel mit dem Schneebesen cremig rühren. Pflanzensahne mit einem Milchaufschäumer oder Rührgerät aufschlagen und vorsichtig unter den Skyr ziehen. Nach eigenem Geschmack mit gesiebten Puderzucker süßen.

Die Hälfte der Creme über den Zwieback geben. Die restlichen vier Stück Zwieback wie oben beschrieben mit Espresso/Amaretto tränken und auf die Creme legen. Die Gläser mit dem Rest der Creme auffüllen und das Tiramisu schön dick mit gesiebtem Kakaopulver bestäuben.

Ohne Alkohol: Espresso mit 1 Esslöffel Agavendicksaft  und 2 Spritzen Bittermandelöl verrühren.

Ohne Koffein: Statt Espresso Getreidekaffee oder koffeinfreien Kaffee verwenden.


Grüne Sauce
Das hessische Nationalgericht

 

vegane Version (für vier Personen)

aus: Irmela Erckenbrecht, Querbeet,
pala-Verlag, Darmstadt

 

Das wird gebraucht:

750 g Kartoffeln
1 reife Avocado (optional, Ersatz für die Eier der vegetarischen Version)

oder 1/2 Block zerkrümelter Tofu
2 Esslöffel Öl
2 Esslöffel Senf
Pfeffer, Salz, Paprikapulver
je 1 kleines Bund von sieben verschiedenen Kräutern, zum Beispiel Schnittlauch, Petersilie, Borretsch, Pimpinelle, Zitronenmelisse, Kerbel und Dill oder Sauerampfer.
250 g „Quark Alternative“ Natur und ungewürzt, z.B. von Sojade
2 x 500 g Soja-Joghurt (am besten geeignet ist das von Sojade, es schmeckt ein bisschen wie saure Sahne), Natur und ungewürzt

 

So wird’s gemacht:

Kartoffeln als Pellkartoffeln dämpfen oder kochen.
Avocado teilen, die eine Hälfte mit der Gabel zerdrücken und in eine große Schüssel geben. Mit Öl und Senf gründlich verrühren und mit Pfeffer, Salz und etwas Paprikapulver kräftig würzen.

Kräuter waschen und verlesen, harte Stiele entfernen.
Kräuter mit der Quarkalternative in einem starken Mixer auf hoher Stufe kräftig mixen, bis eine dicke grüne Paste entsteht. 
Kräuter in die Schüssel geben und mit der Avocadocreme oder den Tofukrümeln gründlich verrühren
Soja-Joghurt gleichmäßig unterrühren.
Zuletzt die zweite Avocado-Hälfte in kleine Würfel schneiden und unterziehen.
Sauce in den Kühlschrank stellen. (Idealerweise am Vortag zubereiten und einen Tag durchziehen lassen.)

 

Vegetarische Version: Eigelb von vier hart gekochten Eiern mit Öl und Senf verrühren. Eiweiß in Würfel schneiden und zum Schluss unterziehen. Saure Sahne und Dickmilch verwenden.

Rhabarber-Crumble
(für circa vier Portionen)


600 g Rhabarber
1-2 Esslöffel Zucker oder andere Süße 
2-3 Esslöffel Wasser
150 g Mehl (Vollkorn oder 1050er)
100 g Zucker
100 g zimmerwarme, weiche Margarine
Eine Prise Salz
Vanille, Zimt oder Kardamom, jeweils gemahlen (nach Belieben)


Rhabarber putzen, in maximal 1 cm lange Stücke schneiden
mit Zucker oder Süße vermengen, in Auflaufform füllen
Ofen auf 180 °C vorheizen
Mehl, Zucker, Margarine, Salz, Gewürze vermischen und durchkneten bis sich Streusel bilden
Streusel auf dem Rhabarber verteilen
Circa 30-40 Minuten backen

 

Dazu passt gut eine Vanillesoße, Rezept siehe unten.

Varianten:
Maximal ein Drittel des Mehls durch kernige Haferflocken ersetzen
20-30 g gemahlene oder sehr fein gehackte Haselnüsse den Streuseln hinzufügen
Rhabarber durch kleingeschnittene Äpfel ersetzen, dann Extrasüße weglassen, bei sehr süßen Äpfeln etwas Zitronensaft dazu

Vanillesauce

aus: Irmela Erckenbrecht, Querbeet, pala-Verlag, Darmstadt


50 ml Milch oder Pflanzendrink
50 g Vollrohrzucker (falls der Pflanzendrink gesüßt ist, deutlich weniger)
Eine Prise Salz
15 g Speisestärke
1/2 Vanilleschote, Mark ausgekratzt


Alle Zutaten mit der ausgekratzten halben Vanilleschote unter ständigem Rühren zum Kochen bringen und einige Minuten köcheln lassen, dabei weiter rühren, damit nichts anbrennt. In einen Krug geben und noch warm servieren.

Banana Dream Pie 

aus: Irmela Erckenbrecht, Probier’s vegan,
pala-Verlag, Darmstadt

 

Für den Boden:

pflanzliches Fett für die Form
80 g Cranberries, getrocknet
(ersatzweise Rosinen)
80 g grobe Haferflocken
40 g Kürbiskerne
4 Datteln (entsteint)
1/2 Teelöffel Zimt, gemahlen

 

Für die Füllung:

2 reife Bananen
400 g Seidentofu
2-3 Esslöffel Agavendicksaft oder Ahornsirup
(je nach Geschmack)
3 Esslöffel Mandelmus
1 Teelöffel Vanille, gemahlen

 

Zum Verzieren:

2 Esslöffel Kakaopulver
1 Riegel vegane dunkle Schokolade

 

Backofen auf 180 ° C vorheizen. Eine Pie- oder Springform mit Distelöl oder einem anderen Fett einfetten.

Alle Zutaten für den Boden in einen Mixer geben und so lange durchmixen, bis ein formbarer Teig entsteht. (Bei Bedarf noch ein bis zwei Esslöffel Wasser zugeben, der Teig darf aber krümelig bleiben und sollte nicht zu feucht werden.)

Den Teig mit dem Rücken eines wiederholt in heißes Wasser getauchten Löffel von der Mitte aus auf dem Boden der Form flachdrücken und am Rand ein bis zwei cm hochziehen.

Bananen schälen, in Scheiben schneiden und den Teig damit belegen. Tofu, Agavendicksaft oder Ahornsirup, Mandelmus und Vanille im Mixer gut vermischen. Die Füllung über die Bananenscheiben gießen und mit einem  in heißes Wasser getauchten Kuchenspatel  glattstreichen.

Im vorgeheizten Ofen 40-45 Minuten backen, bis die Füllung schön gebräunt ist. Den Kuchen gut auskühlen lassen. Vor dem Servieren durch ein Teesieb mit dem Kakaopulver bestäuben. Mit einem Obstschäler von der Schokolade dünne Flocken abschneiden und den Kuchen damit verzieren.

Obstkuchen
von Renate Holz

500 g (Vollkorn-) Mehl zimmerwarm
1 Würfel frische Hefe
ca. 300 ml lauwarme (Pflanzen)-Milch
1-2 Prisen Salz
ca. 40-60 g Zucker 
ca. 60-80 g zimmerwarme Butter oder Margarine
nach Belieben: Zimt, Zimtzucker, Streusel zum draufstreuen oder z.B. etwas verdünnte Aprikosenkonfitüre oder weiteres Fett zum Aufstreichen
ca. 1,2 - 1,5 kg Obst (Äpfel, Birnen, Zwetschen)


Mehl, Hefe, Zucker, Salz und Milch in eine Schüssel  geben und mit Handrührgerät oder Küchenmaschine kneten, nach ca. 5 - 8 min das Fett dazu und nochmal ca. 5 min kneten. Wer von Hand knetet, abschließlend mind. 10 statt 5 min. kneten.

Abdecken, an einem warmen Ort gehen lassen, bis der Teig etwa doppelt so groß ist.

In der Zwischenzeit Obst waschen, evtl. schälen, zerteilen. Äpfel und Birnen mit Saft einer Zitrone vermischen, damit sie nicht so braun werden.

Teig nochmal durchkneten und ausrollen. Er reicht für ein Blech oder zwei große Springformen.

Nach Bedarf:
Wenn die Früchte sehr saftig sind (Zwetschen), eine dünne Schicht Brösel auf den Teig streuen
Bei Apfelkuchen eine dünne Schicht Apfelmus oder Schmand aufstreichen 
Birne schmeckt auch gut mit einer Schicht dunkler Schokocreme drunter.
So "gebirgig" wie auf dem Foto wird der Apfelkuchen nur ohne Saftschicht.

Obst möglichst dicht auflegen.
Gewürz, Zucker, Streusel, Fett drauf nach Bedarf

Im vorgeheizten Ofen bei ca. 170-180 °C ca. 30-35 min backen.

Apfel- oder Birnenkuchen nach Bedarf mit verdünnter Aprikosenmarmelade bestreichen.

Schmeckt lauwarm besonders gut.

Freekadellen – ohne Tierleid

Rezept für circa 20 Stück

 

250 g braune Tellerlinsen

gut bedeckt in kaltem Wasser mindestens 24 Stunden quellen lassen, mehrmals spülen. (Das Gewicht verdoppelt sich!)

1 große Zwiebel (circa 120 g)
1Knoblauchzehe nach Belieben
1Bund Petersilie
Pfeffer und Senf nach Geschmack
2-3 Teelöffel Kräutersalz

Alle Zutaten gemeinsam mit den abgetropften Linsen in der Küchenmaschine pürieren, nicht zu grob, Teig muss gut binden.

1 weitere große Zwiebel (circa 120 g)

2-3 Teelöffel Majoran

hacken und mit unter den Teig mischen

Pflanzenmargarine oder Öl

in die Pfanne geben, kleine Menge Teig (zum Beispiel ein Esslöffel oder eine Portion eines Eisportionierers) in das heiße Fett geben und von beiden Seiten knusprig braten, nicht zu früh wenden! Schmeckt total lecker!

 

Mit freundlicher Genehmigung von VEGETARISCHE INITIATIVE e. V.

Käsekuchen vegan

von Monika Zebski

 

für den Mürbeboden

300 g             Weizen-Vollkornmehl

2 TL               Backpulver (gestrichene Teelöffel)

ca. 80 g         Zucker oder andere Süße nach

                      Geschmack

1 MSp            Vanillepulver

1 Pr                Salz

150 g              Margarine

1                     Ei-Ersatz (ca. 50ml Flüssigkeit)

 

für die Füllung

400 g               Seidentofu

1P                    Soja-Sahne oder andere pflanzliche Sahne

250 g               Sojajoghurt pur

½                     Zitrone (Saft)

                        Zitronenschale gerieben

ca. 100 g         Zucker oder andere Süße nach Geschmack

70 g                 Margarine geschmolzen und abgekühlt

2                      Ei-Ersatz (ca. 80ml Flüssigkeit)

2 TL                 Backpulver (gestrichene Teelöffel)

1 P                  Vanillepuddingpulver

50g                  Speisestärke

 

optional:

ca. 300 g          Obst nach Belieben und Saison, z. B. Johannisbeeren

 

Zubereitung

 

Teig für den Boden

·        die trockenen Zutaten mischen, erst die Margarine, zuletzt den Ei-Ersatz einkneten

·        den Teig in eine gefettete Springform drücken und dabei 4-5 cm Rand erzeugen

·        wenn Obst verwendet wird, dieses auf dem Boden verteilen

Füllung

·        alle weichen Zutaten mit dem Zucker verrühren, Süße abschmecken, zuletzt die trockenen Zutaten einrühren; es entsteht eine recht flüssige Masse

·        die Masse auf den Boden (über das Obst) gießen

·        wenn der Teigrand überstehen sollte, ihn ggf. bis etwa ½ cm über die Flüssigkeit wieder herunter schieben

·        den Kuchen etwa 45 min bei 160°C Umluft backen (Stäbchenprobe)
die Füllung geht beim Backen auf und senkt sich beim Erkalten wieder ab

·        den Kuchen vor dem Schneiden gut auskühlen lassen, am besten über Nacht

 

Linzer Torte

von Monika Zebski

 

Mengenangaben für verschieden große Springformen

 

300 g / 450 g Weizenmehl oder Weizenvollkornmehl

1 ½ TL / 2 ¼ TL Backpulver

60 g / 90 g Fruchtzucker oder Süßungsmittel nach Wahl

2 Msp / 3 Msp Vanillepulver

2 Msp / 3 Msp Nelkenpulver

2 TL / 3 TL Zimt und/oder Honigkuchengewürz

200 g / 300 g gemahlene Mandeln oder Haselnüsse

(3 Tr / 4 ½ Tr Bittermandelöl) nach Wunsch

200 g / 300 g Margarine

60 ml / 100 ml Sojamilch

½ -1Glas Pflaumenmus/Himbeer-/Johannisbeer-/Aprikosenmarmelade

 

Zutaten (außer Mus bzw. Marmelade) zu einem glatten Teig verkneten (eine Weile kalt stellen, sollte er etwas kleben)


zwei Drittel des Teigs in einer Springform verteilen (mit etwas Rand), den Rest ausrollen und in gleich breite Streifen rädeln oder Motive ausschneiden oder ausstechen


Pflaumenmus (oder Marmelade) auf dem Boden verteilen, bis der Teig reichlich bedeckt ist, die Teigstreifen gitterförmig darüber legen oder Motive nach belieben verteilen


mit ca. 2 EL Sojamilch oder -sahne den Rand und die Teigstreifen/-motive bestreichen

 

30-40 Minuten backen bei 160°C (Gas Stufe 3)

 

Linzer Torte in Alufolie verpacken und mind. 4 Tage an einen kühlen Ort stellen!

Guten Appetit!

Linsenbällchen

von Renate Holz nach einem Rezept aus Kerala/Indien

 

300 g rote Linsen
650 ml Wasser

½ TL schwarzer Pfeffer
1 TL Gelbwurz - Kurkuma
2 TL Koriandersamen
2 TL Kreuzkümmel – Kumin
1 TL Chat massala

alles gemahlen

1 ½ TL Salz

1 grüne Chilischote
1 - 2 Zwiebeln
3 Knoblauchzehen
5-6 EL Ghee (vegan: Bratöl)
ca. 50-100 g Kokosraspeln

 

Linsen in Wasser gut weich kochen (dauert ca. 20 min)
Zwiebeln fein würfeln, Knoblauch und Chilischote sehr fein würfeln,
Zwiebeln in Ghee (Bratöl) glasig braten,
Gewürze zugeben, noch ca. 1 – 2 min weiter braten
alles mit den gegarten Linsen sehr gut mischen


aus der Masse Bällchen formen (etwa so groß wie Tischtennisbälle)
in Kokosraspeln wälzen, mind. 4 Std. ruhen lassen


Hinweise:
Aufpassen, dass die Linsen nicht anbrennen – es ist relativ wenig Wasser. Alternativ: Linsen für ca. 10 min kochen und dann auf der ausgeschalteten Herdplatte nachgaren lassen. Dann dauert das ca. 1 Std.

 

Die Masse muss beim Formen gut zusammengedrückt werden.
Zunächst sind die Bällchen noch sehr weich, sie werden fester durch das Wälzen in
Kokosraspeln und die Ruhezeit. Dabei ziehen die Raspeln Feuchtigkeit aus den Bällchen.
Die Menge an Kokosraspeln hängt von der Größe der Bällchen ab, es können auch 100 g
werden


Chat massala: Gewürzmischung mit fruchtiger Note – evt. durch Mangopulver oder mildes Currypulver
ersetzen


Ghee (Butterfett) selbst herstellen: Butter langsam erhitzen, bis das Wasser verdampft und das Eiweiß koaguliert ist, dabei darf die Butter nicht braun werden. Ghee ist monatelang haltbar und kann stärker
erhitzt werden als Butter.

Flammkuchen mit Roter Beete

von Renate Holz

für 4 leichte Portionen

 

Teig

250 g Mehl 1050er

ca. 125 ml Wasser lauwarm

15 g frische Hefe

30 ml Olivenöl

5 g Salz

 

Belag

ca. 400 g Rote Bete gegart und geschält

200 g Creme fraiche

25 g Kürbiskerne

12 frische Salbeiblätter (oder halbe Menge getrocknete)

1 kl. Knoblauchzehe

etwas Öl

Salz

Pfeffer

100 g Schafskäse

 

Alle Zutaten für den Teig mischen, ca. 10 - 15 min. kneten

abdecken, mindestens 1 Std. bei Zimmertemperatur gehen lassen

 

Rote Bete in Scheiben schneiden

Kürbiskerne, Salbeiblätter, Knoblauchzehe trocken fein pürieren

mit Creme fraiche verrühren, mit Öl zu streichfähiger Konsistenz verrühren, salzen, pfeffern

 

Ofen auf 200° C vorheizen

 

Teig nochmals durchkneten, vierteln, zu dünnen Fladen ausrollen, einen Rand formen

Creme fraiche gleichmäßig aufstreichen

Rote Bete darauf verteilen, leicht pfeffern

Schafskäse verteilen

 

ca. 12 - 15 min backen

 

Variante

Kürbiskerne, Salbeiblätter, Knoblauchzehe und Öl durch 2 - 3 EL Pesto ersetzen

Himmel und Äd

von Renate Holz

für 4 Portionen

 

Äd

1 kg mehlig kochende Kartoffeln

1 - 2 Lorbeerblätter

Salz

1 EL Butter oder Margarine

2 - 3 Zwiebeln

Salz, schwarzer Pfeffer

1 EL Butter oder Margarine

 

Kartoffeln schälen, zerteilen, mit Lorbeerblatt in Salzwasser garen,

abgießen, Lorbeerblatt entfernen, ausdampfen lassen

Zwiebeln häuten, längs halbieren, in sehr schmale Streifen schneiden,

in Fett braten, bis sie leicht braun sind, salzen, pfeffern

 

Himmel

750 g säuerliche Äpfel

1 - 2 EL Zucker

weißer Pfeffer

Äpfel schälen, entkernen, in Spalten schneiden,

in möglichst wenig Wasser gar dünsten

zurückhaltend mit Zucker und Pfeffer würzen

 

anrichten

Kartoffeln zusammen mit Butter / Margarine grob zerstampfen

Äpfel unterheben, auf Teller geben (oder beides nebeneinander auf Teller geben)

Zwiebeln darüber geben

Gebackener Kürbis mit Kartoffelstampf

von Renate Holz

für 4 Portionen

 

Kürbis

1 Hokkaido-Kürbis (ca. 1 bis 1,5 kg)

 4 EL (Oliven-) Öl

 ½ Zitrone Bio

 Salz, Pfeffer

 1 Tl getrocknete Kräuter, z.B. Kräuter der Provence

 

Kürbis waschen, teilen, gründlich entkernen und mit Schale in Spalten schneiden. Schalenabrieb und Saft der Zitrone mit dem Öl und den Kräutern verrühren, den Kürbis damit einpinseln, salzen und pfeffern. Auf einem Blech im Backofen bei ca. 200° C ca. 20 min backen.

 

Kartoffelstampf

ca. 750 g mehligkochende Kartoffeln

ca. 1/8 l Kochwasser oder heiße Milch

1-2 Lorbeerblätter

Salz, Pfeffer

Kartoffeln waschen, schälen, mit Lorbeerblättern in Salzwasser gar kochen, abgießen, Kochwasser dabei nach Bedarf auffangen, Lorbeerblätter entfernen. Kochwasser oder Milch zu den Kartoffeln geben, kräftig stampfen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

 

anrichten

Kürbisöl

Kürbiskerne

In einen großen Klecks Kartoffelstampf eine kleine Kuhle formen und Öl einfüllen. Die Kürbisspalten daneben setzen und Kürbiskerne drüberstreuen.

Warmer Salat aus
günen Bohnen und Tomaten

von Renate Holz

für 4 Personen als Beilage oder solo für 2 Hungrige

 

500 g grüne Bohnen
2 große Fleischtomaten
1 Bund Bohnenkraut
4 EL Olivenöl
2 EL Balsamico-Essig
1 kleine rote Chilischote (oder ¼ TL Harrissa)
1 Knoblauchzehe, sehr fein gehackt
Salz, Pfeffer
½ Bund Zitronenthymian (oder Schalenabrieb von ½ Bio-Zitrone)
ca. 100 g Feta (nach Bedarf)


Tomaten und Dressing vorbereiten:
Tomaten teilen, Kerne entfernen, Tomaten in mundgerechte Stücke schneiden
(falls die Tomaten eine sehr feste Schale haben: häuten)
Chilischote putzen, in dünne Ringe oder kleine Würfel schneiden,
Blättchen vom Zitronenthymian abzupfen,
Öl und Essig verschlagen, salzen, pfeffern, mit Tomaten, Chilischote, Knoblauch und
Thymian mischen


Feta gegebenenfalls zerbröseln


grüne Bohnen putzen, lange teilen
zusammen mit Bohnenkraut in kochendem Salzwasser bissfest garen,
abgießen, Stängel vom Bohnenkraut auslesen
mit Tomaten mischen, gegebenenfalls Feta drüberstreuen, sofort servieren


Dazu passen:
Baguette / Ciabatta
Pellkartoffeln / Ofenkartoffeln
Polenta als Brei oder als Schnitten

Grüne-Bohnen-Kartoffel-Pfanne

von Renate Holz

für 2 Personen

 

ca. 500 g neue Kartoffeln gründlich abbürsten, mit Schale in Spalten schneiden, mit einem Zweiglein Rosmarin in Olivenöl kräftig anbraten, nach ein paar Minuten salzen, Deckel auflegen und bei mittlerer Hitze ca. 10 – 15 min. weiter braten, dabei zweimal wenden

 

in der Zwischenzeit

ca. 250 g Buschbohnen putzen, in mundgerechte Stücke schneiden, mit etwas Bohnenkraut bissfest garen, abgießen, Bohnenkraut entfernen.

 

1 – 2 Zwiebeln in schmale Streifen schneiden,

ca. 50 g Schafskäse würfeln oder bröseln,

ca. 200 g möglichst kleine Tomaten (Kirsch oder Wild) putzen (nicht zerteilen).

 

Wenn die Kartoffeln fast gar sind, Rosmarin entfernen, Zwiebeln zufügen und offen bei mehr Hitze weiter braten, bis Kartoffeln knusprig und Zwiebeln leicht gebräunt sind.

Bohnen und Schafskäse zufügen, Käse leicht anschmelzen lassen.
Tomaten zufügen.

 

Sofort servieren.

 

Dazu passt ein Salat (Blatt oder Babyspinat, aber auch aus junger Roter Beete).

 

Tipps, Varianten:

 

  • Bei Bedarf etwas Knoblauch und / oder 1 kleine aufgeschlitzte Chilischote mitbraten. Vor dem Servieren entfernen.
  • Die Tomaten sollen warm sein, aber keinen Saft abgeben. Wenn es keine kleinen Tomaten gibt: Fleischtomate entkernen, in mundgerechte Stücke schneiden, mit 1 Msp. (Rohr-)Zucker bestreuen.
  • Das Gericht gelingt besonders gut in einer Pfanne oder einem weiten Topf mit dickem Boden und einem schweren, gut passenden Deckel.

Zwiebel-Rhabarber-Gemüse

von Renate Holz

für 4 Personen


700 g Zwiebeln
300 g Rhabarber (geputzt - es dürfen keine holzigen Teile dran sein)
1 kleiner Zweig Rosmarin
1 gehäuften EL Zucker
etwas Balsamico
Pfeffer, Salz


Zwiebeln schälen, in Viertel oder Achtel schneiden
Rhabarber in ca. 1 cm lange Stücke schneiden
Zwiebeln in Butter oder Öl zusammen mit dem Rosmarin bei wenig Hitze dünsten
Zucker zugeben, karamellisieren lassen
mit etwas Wasser oder Brühe ablöschen, salzen, pfeffern
Rhabarber zugeben, kurz mitköcheln lassen
(Zwiebeln und Rhabarber sollen noch Biss haben)
Rosmarin entfernen
mit Balsamico abschmecken


Schmeckt gut zu:
Ofen- oder Stampfkartoffeln oder
Linsen-Bratlingen

Pikante Schnecken

von Renate Holz

für ca. 12-15 kleine Stk.

 

250 g Mehl 1050er

ca. 125 ml Wasser lauwarm

15 g frische Hefe

30 ml Olivenöl

5 g Salz  

 

250 g Lauch (geputzt)

bisschen Öl

ca. 150 g Frischkäse

20 g geriebener Bergkäse

Salz

Pfeffer

Muskatnuss

 

Alle Zutaten für den Teig mischen, ca. 10-15 min. kneten,

abdecken, mindestens 1 Std. bei Zimmertemperatur gehen lassen

 

Lauch in schmale Streifen schneiden,

in Öl bei mittlerer Hitze und mit geschlossenem Deckel 6-8 min. dünsten,

Frischkäse unterrühren, kräftig würzen,

auf mindestens Handwärme abkühlen lassen

 

Ofen auf 180° C vorheizen

 

Teig nochmals durchkneten,

auf ca. 35-40 x 25-30 cm ausrollen,

Füllung darauf verteilen, dabei an beiden Längeseiten einen Streifen freilassen,

Teig aufrollen, Rolle in ca. 2 cm breite Scheiben schneiden,

Scheiben auf Blech legen, dabei etwas „nachrunden“,

Käse aufstreuen

ca. 20 min backen

 

lauwarm oder kalt servieren

 

Varianten:

Zwiebeln und getrocknete Tomaten, Kräuter der Provence, Knoblauch

Printen von Oma Anna

von Monika Zebski

 

400 g Rübensirup

150-180 g  geschmolzene Margarine

200 g Zucker

10 g Backpulver

750 g Vollkornmehl

125 g Krümelkandis

1 TL Zimt

1 Prise gemahlene Nelken

1 EL Anispulver

1 EL gestoßener Anis (oder Pulver)

1 TL Lebkuckengewürz

1 TL Spekulatiusgewürz

 

Die trockenen Zutaten gut mischen, das Rübensirup in der geschmolzenen Margarine verrühren, dann zu den trockenen Zutaten geben und zusammen verkneten. Den Teig eine Weile bei Raumtemperatur ruhen lassen, dann zwischen Frischhaltefolie dick ausrollen und Formen (z.B. Elche) ausstechen. Nach Wunsch mit einem Loch zum Aufhängen versehen, auf Backpapier ca. 15 Minuten bei 160-180°C backen.

Gewürzbirnen mit Vanilleeis

aus: Irmela Erckenbrecht, "Vegane Festmenüs", pala-verlag, 2013

 

4 mittelgroße Birnen, halbiert und entkernt

2 EL Margarine

½ TL Kardamom, gemahlen

1 TL Zimt, gemahlen

8 Nelken, ganz

1 Prise Salz

2 EL Quittengelee

4 kleine Lorbeerblätter

4 Kugeln veganes Vanilleeis

 

Außerdem: 4 Blatt Backpapier

 

Je 2 Birnenhälften mit der Schnittfläche nach oben auf ein Blatt Backpapier legen. Margarine, Gewürze, Quittengelee und je ein Lorbeerblatt auf die Birnen verteilen. Birnenhälften zusammenklappen und wie Bonbons im Backpapier einwickeln. Bei 180-200°C etwa 25 Minuten backen. Päckchen auf Tellern anrichten und erst beim Servieren öffnen. Mit je einer Kugel Vanilleeis garnieren.

Samosas

von Monika Zebski

 

12 Tiefkühl-Blätterteigblätter

3  Kartoffeln, mittelgroß bis größer, mit oder ohne Schale

1  Tasse Erbsen, tiefgekühlt

1  kleine Zwiebel

½  Möhre

½  rote Paprikaschote, ohne Kerne

2  Knoblauchzehen

1  Stück Ingwerwurzel, daumenlang, geschält

¼  Zitrone, Saft

2-3 EL Rapsöl zum Braten

Gewürze:

Schwarzer Pfeffer

Korianderpulver

Garam Masala

Kreuzkümmel Cumin

Gelbwurzel Kurkuma

Chilipulver

 

Gemüse klein würfeln, alles in Öl gar braten. Knoblauch pressen, Ingwer sehr klein gewürfelt dazu. Mit Zitronensaft und Gewürzen abschmecken.

Blätterteig auftauen, 1/12 der Mischung auf je ein Teigblatt geben, Teigrand mit Wasser bepinseln. Über Eck zu einer Dreiecks-Tasche zusammen legen, Rand gut zusammen drücken. Auf ein Backblech legen und mit Wasser bepinseln.

Im Ofen bei 160°C Umluft ca. 20 Minuten backen, bis die Oberseite leicht gebräunt ist.

Schmeckt heiß und kalt.

Süßer Zucchinikuchen

aus: Irmela Erckenbrecht, "Zucchini. Ein Erste-Hilfe-Handbuch für die Ernteschwemme", pala-verlag, 2004

 

3 Eier oder veganer Ei-Ersatz

1 Tasse Margarine

2 Tassen Ahornsirup oder Agavendicksaft

2 Tassen grob geraspelte Zucchini

1 Vanilleschote, ausgekratzt

4 Tassen Weizen- oder Dinkelvollkornmehl

1 Päckchen Backpulver

1 TL Zimtpulver

1 TL Salz

1/2 Tasse Nüsse oder Mandeln, grob gehackt

 

(1 Tasse entspricht etwa 250 ml)

 

Eier oder Ei-Ersatz aufschlagen, mit Margarine, Sirup oder Dicksaft, Zucchini und Vanille mischen. Mehl, Backpulver, Zimt und Salz zugeben und gut verrühren. Zum Schluss die Nüsse untermischen und die cremige Masse in zwei gefettete Kastenformen füllen. Bei 150-170°C etwa 1 Stunde backen (Gabeltest!).

Blätterteig-Füllhörnchen mit pikanter Erbsenfüllung

aus: Irmela Erckenbrecht, "Vegane Festmenüs", pala-verlag, 2013

 

4 Scheiben Blätterteig (tiefgefroren)

1 Zwiebel, fein gewürfelt

2 Knoblauchzehen, zerdrückt

1 EL Margarine

3 EL Zitronensaft

200 g grüne Erbsen, frisch oder tiefgefroren

1 EL Kokosraspeln

1 geh. TL Koriander, gemahlen

1 geh. TL Kreuzkümmel, gemahlen

1 geh. TL Ingwer, gemahlen

½ TL Kurkuma

Salz, Pfeffer

 

Blätterteigscheiben nebeneinander auslegen, antauen lassen und mit dem Nudelholz dünn ausrollen. In etwa 0,5 cm breite Streifen schneiden und spiralförmig um 8 Hörnchenbereiter legen. (Alternativ Alufolie zusammenknüllen, zu spitzen Kegeln formen und die Blätterteigstreifen herumlegen.) Bei 180-200°C etwa 12 Minuten backen und die Hörnchen vorsichtig von den Formen lösen.

 

Zwiebel und Knoblauch in der Margarine glasig dünsten. Zitronensaft mit der gleichen Menge Wasser mischen und zugießen. Erbsen, Kokosraspeln und Gewürze (außer Salz und Pfeffer) zugeben und unter Rühren etwa 5 Minuten weiterdünsten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Füllung in die Hörnchen verteilen.

Kohlrabi-Carpaccio

von Renate Holz

als Vorspeise für 4 Personen

 

1 größeren oder 2 kleine Kohlrabi (möglichst Bio)

6 EL kaltgepresstes Öl

3 EL heller Balsamico-Essig

Abrieb von ½ Bio-Zitrone (wenn zur Hand)

frische Kräuter und essbare Blüten, z.B.

½ Bund Dill und

einige Blätter und Blüten vom Borretsch

Salz

Pfeffer

 

Kohlrabi putzen, dabei die kleineren Blätter beiseite legen (wenn Bio-Kohlrabi),

Kohlrabi vierteln, in feine Scheiben hobeln,

flach, dachziegelartig auf Teller ausbreiten,

Öl, Essig, Zitronenschale kräftig verquirlen,

zurückhaltend salzen und pfeffern,

kleine Kohlrabiblätter und Kräuter fein hacken, unter Soße ziehen,

Soße über Kohlrabi träufeln, aus der Mühle leicht nachpfeffern,

mit essbaren Blüten dekorieren

sofort servieren

 

Variationen:

Schnittlauch mit Schnittlauchblüten oder

Petersilie und Zitronenmelisse mit Ringelblumen-Blütenblättern.

Auch schön als essbare Deko: Kapuzinerkresse-Blüten

Als Hauptgericht passt gut: Risotto

Mango-Bananen-Curry

aus: Irmela Erckenbrecht, "Vegane Festmenüs", pala-verlag, 2013

 

100 g Zwiebeln, gehackt

1 Knoblauchzehe, gepresst

10 Kardamomsamen

3 EL Rapsöl

2 rote Chilis, entkernt und gehackt (Handschuhe tragen!)

1 TL Kurkuma

1-2 TL Currypulver

400 ml Kokosmilch

200 ml Gemüsebrühe

150 g grüner Paprika, in 1 cm große Würfel geschnitten

2 unreife Mangos, geschält, entkernt und grob gewürfelt

500 g Bananen, in 1,5 cm breite Scheiben geschnitten

1 TL Salz

Pfeffer, frisch gemahlen

3 EL Kokosraspeln

 

Zwiebeln, Knoblauch und Kardamom im Öl glasig dünsten, Chilis, Kurkuma und Currypulver einige Minuten mitbraten lassen. Kokosmilch und Gemüsebrühe zugießen und bei kleiner Hitze etwa 15 Minuten köcheln lassen.

Paprikawürfel etwa 3 Minuten mitköcheln lassen, dann Mango und Bananen zugeben und weitere 5 Minuten köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Kokosraspeln bestreuen.

Apfelbrot

 

1 kg Äpfel grob geraspelt mit

250 g braunem Zucker

1 EL Kakao

1/2 TL Zimt

1 P Lebkuchengewürz

150 g ganzen Haselnüssen (und/oder Mandeln)

 (250 g Rosinen, wenn gewünscht) und

1-3 EL Rum

vermischen und über Nacht zugedeckt an einem kühlen Ort ziehen lassen.

500 g Mehl und

1 P Backpulver

dazugeben und mit dem Kochlöffel oder den Händen vermischen.

In eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform geben und bei 160 °C etwa 90 Minuten backen.

Die Menge reicht für eine große Brot-Kastenform oder zwei kleine Kuchen-Kastenformen von 20 cm Länge.

Orangen-Linsen-Kokos-Creme

aus: Irmela Erckenbrecht, "Vegane Festmenüs", pala-verlag, 2013

 

1 Zwiebel, gehackt

1 Knoblauchzehe, zerdrückt

1 EL Öl

200 g rote Linsen

1 TL Currypulver

1 l Gemüsebrühe

1 kleine Bio-Orange

50 ml Kokosmilch

Salz, Pfeffer

50 g Kokos-Chips

1 Kästchen Kresse

 

Zwiebel und Knoblauch im Öl andünsten, Linsen kurz mitdünsten lassen und mit Currypulver bestäuben. Gemüsebrühe angießen und bei schwacher Hitze etwa 20 Minuten köcheln lassen. Orange heiß abwaschen und die Hälfte der Schale fein abreiben. Von der restlichen Schale zum Garnieren einige sehr feine Streifen abschneiden. Orangenschale und –saft sowie die Kokosmilch in die Suppe einrühren, im Mixer oder mit dem Pürierstab pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Suppe auf Teller verteilen und mit Orangenschalenstreifen, Kokos-Chips und Kressekeimlingen garnieren.

Butterkohl – Röllchen

von Renate Holz

 

75 - 100 g Hirse und 50 g gelbe Linsen (zusammen 1 Tasse voll)
mit 2 Tassen Wasser und 1 Lorbeerblatt aufkochen, ausquellen lassen.
Die Mischung soll knapp gar sein, aber nicht bröselig, sondern formbar.

 

Während des Ausquellens 6 - 8 getrocknete Tomaten klein schneiden, unterheben.
Mindestens auf Handwärme abkühlen lassen.
Kräftig würzen mit Salz, Pfeffer, Kräutern nach Belieben, z.B. Kräutern der Provence, aber auch Petersilie oder Bohnenkraut.

 

8 - 10 Butterkohlblätter waschen, rechts und links von Mittelrippe schneiden.
In Salzwasser blanchieren, abgießen, etwas abkühlen lassen, auslegen.

 

Häufchen von Hirse-Linsen-Mischung auf Blätter setzen, dabei etwas zusammendrücken.
Blätter rechts und links einschlagen, möglichst eng aufrollen, Päcken mit Garn fixieren.

 

½ ltr. Gemüsebrühe und 2 - 3 Knoblauchzehen in flachem Topf erwärmen,
Röllchen hineinsetzen, ca. 10 - 12 min. köcheln lassen, dabei einmal wenden, herausnehmen, abgedeckt abkühlen lassen.

 

Schmecken gut als Teil eines Vorspeisentellers oder zu Salat.
Auch gut: scharfe Salsa oder Pesto zu Röllchen reichen.

 

Varianten:

-          Mangold- statt Butterkohlblätter nehmen. Dann die Mangoldstiele in Gemüsebrühe bissfest garen, als Gemüse essen (z.B. zu Bratlingen aus eventuell übrig gebliebener Füllung).

-          Sommerwirsing- statt Butterkohlblätter nehmen. Dann längere Garzeit: ca. 20 min.

 

 

Hinweis:

Butterkohl ist eine alte Kohlsorte, die heute leider nur noch selten zu bekommen ist. Fragen Sie auf Wochenmärkten mit vielfältigem Angebot an „eigener Ernte“.
Der Kohl bildet sehr lockere Köpfe und wird deshalb blattweise geerntet. Die Blätter sind ziemlich groß, ausgesprochen zart und von mildem Geschmack.

Chili mexicana

von Stefan Preuße - zum Selberkochen und Weiterverbreiten

(für 4 Personen)

 

100g Sojagranulat für Hackfleischgerichte (z.B. von Hensel)

1/2 P (125g) Räuchertofu

700g passierte Tomaten

1 Glas Mais

1 Glas Kidney-Bohnen

2 Zwiebeln

1 große Knoblauchzehe

gekörnte Gemüsebrühe

Chilipulver

Salz

schwarzer Pfeffer frisch gemahlen

Olivenöl

 

Das Sojagranulat in 1/5 l warmen Wasser mit 1 TL gekörnter Brühe 10 min einweichen.

In der Zwischenzeit die kleingeschnittenen Zwiebeln zusammen mit dem kleingeschnittenen Räuchertofu in Olivenöl goldbraun anbraten. Die Sojamasse dazugeben und kurz anbraten.

Mit den passierten Tomaten ablöschen und mit gekörnter Gemüsebrühe, Salz und Pfeffer abschmecken.

Bohnen und Mais dazugeben. Die zerdrückte Knoblauchzehe untermischen und mit Chilipulver nach Belieben schärfen. Zur Verfeinerung noch ein Schuß Olivenöl unterrühren.

Mit Brot oder Reis servieren.

Bandnudeln mit Möhre und Kerbel

von Renate Holz

(für 2 Personen)

 

für Bandnudeln:

ca. 180 g Dinkelmehl (850er oder 1050er) mit 2 Eiern gründlich verkneten, Teig ca. ½ Std. im Kühlschrank ruhen lassen, Teig nochmals durchkneten – er muß elastisch sein, darf aber nicht kleben (je nach Bedarf Wasser oder Mehl unterkneten), Teig auf 2 - 3 mm Stärke ausrollen (dabei nach Bedarf bemehlen), in Streifen schneiden.

 

für Gemüse:

2 Möhren putzen und mit dem Sparschäler längs in Streifen schneiden,

Möhrenstreifen ca. 30 sec. in kochendem Salzwasser blanchieren, abgießen,

Wasser auffangen.

1 Bund Kerbel: einige kleine Zweige beseite legen, restliche Blätter abzupfen, fein

hacken, Stiele sehr fein hacken.

 

1 Zwiebel in schmale Streifen schneiden, in Olivenöl anschwitzen,

mit ca. 1/8 ltr. Weißwein ablöschen, salzen, pfeffern,

Kerbelstiele und Möhren zugeben, köcheln lassen, bis das Gemüse knapp weich ist,

ca. 1/8 ltr. Sahne und 2 EL geriebene oder fein gehackte Walnüsse

zugeben, nicht mehr kochen lassen !

Kerbel zufügen, abschmecken.

 

Bandnudeln im aufgefangenen Wasser (evtl. nachsalzen) al dente kochen – das

dauert bei den frischen Nudeln ca. 2 – 3 min.

Nudeln abgießen, gut mit Gemüse vermischen, abschmecken.

Mit Kerbelzweiglein dekorieren.

 

Varianten:

Vollkornnudeln statt selbsgemachter Bandnudeln – das Gericht schmeckt

besonders gut mit Nudeln aus Dinkel, Emmer oder Kamut

Pastinakensuppe
aus: Irmela Erckenbrecht, "Vegane Festmenüs", pala-verlag, Herbst 2013

 

1 Zwiebel, grob gehackt

2 Knoblauchzehen, zerdrückt

1 EL Butter oder Margarine

3 mittelgroße Pastinaken, in Würfel geschnitten

1 Liter Gemüsebrühe

50 g Erdnussbutter

½ TL Salz

½ TL Muskat, frisch gemahlen

Pfeffer

1 Lorbeerblatt

2 EL gesalzene Erdnüsse

 

Zwiebel und Knoblauch in der Butter oder Margarine glasig dünsten. Pastinaken dazugeben und mitdünsten lassen. Brühe mit Erdnussbutter mischen, mit Salz, Muskat, Pfeffer und Lorbeerblatt würzen und zugedeckt etwa eine Dreiviertelstunde köcheln lassen. Lorbeerblatt entfernen, die Suppe im Mixer oder mit dem Pürierstab pürieren und mit den gesalzenen Erdnüssen bestreuen.

 Gemüsesuppe

 Für circa acht Personen
von Jacqueline Amirfallah

 

1 kg Möhre

1 kleiner Knollensellerie

1 kg Pastinaken

1 kg Lauch

2-3 Zwiebeln

1 Zehe Knoblauch

nach Wunsch ein Stück Ingwer

Lorbeer, Salz, Pfefferkörner,

Thymian, Rosmarin oder die
Kräuter die gerade da sind

 

Gemüse gründlich waschen, putzen und schälen, alle Schalen aufheben und klein schneiden. Zwiebeln und Knoblauch schälen, klein schneiden und in Olivenöl anbraten. Gemüseschalen dazu geben und mit anbraten. Mit 3 Litern kaltem Wasser bedecken, Salz, Gewürze und Kräuter zugeben und wenn die Brühe aufgekocht ist noch ca. 20 Minuten köcheln lassen, durch ein Sieb geben und das restlichen klein geschnittene Gemüse darin weich kochen. Nach Wunsch können auch Nudeln oder Reis zugegeben werden.

 

Guten Appetit!

 

Gedämpfter Brokkoli auf Polenta

Rotkohl-Rohkost

von Renate Holz

(für 2 Personen)

 

Rezept aus dem Veggietag-Gemüsestrauß:

1 Brokkoli

einigen Streifen Lauch (die weißen Teile)

2 - 3 Blättern Rotkohl

1 Chilischote

 

Schlotzige (also sämige) Polenta zubereiten.

Während frau / man die immer wieder umrührt:

 

Rotkohlblätter in sehr feine Streifen schneiden,

von 1 Bio-Orange einige Zesten abziehen, zum Rotkohl geben.

Orange filetieren,

Saft zusammen mit einigen Tropfen Ahornsirup unter Rotkohl mischen,

Filets darauf dekorieren.

 

Vom Brokkoli Röschen abtrennen,

Strunk schälen, in mundgerechte Stücke schneiden,

Chilischote entkernen, quer in schmale Streifen schneiden

Lauchstreifen in Dämpfer legen, Brokkoli darauf, evtl. leicht salzen,

Chilistreifen darauf,

je nach Geschmack al dente oder weich garen.

 

Während dessen 2 - 3 Esslöffel Sonnenblumenkerne in trockener Pfanne leicht rösten,

Polenta als Spiegel in flache Suppenteller geben,

Brokkoli mit Chilischotenstückchen darauf dekorieren,

Sonnenblumenkerne über Brokkoli und Salat geben.

 

 Varianten:

-       Pinienkerne oder gehackte Mandeln statt Sonnenblumenkerne.

-       Haferflocken auf die Rohkost statt der Kerne, dann etwas Nussöl dazu.

-       Wer es sehr mild mag: Chilischote längs halbieren, als Deko servieren.

-       Wer den Lauch nicht nur zum Aromatisieren des Brokkoli nehmen möchte, schneidet ihn quer in sehr feine Streifen und mischt ihn unter den Rotkohl.